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28.6.2010 von tono.
Einen Italiener hatte man bei der WM in Südafrika vergessen: Signore Fabio Capello, den Trainer Englands. Das haben unsere Jungs gestern nachmittag korrigiert und ihn samt der englischen Nationalmannschaft nach Hause geschickt. Danke Jungs. Danke auch an den Schiedsrichter aus Urugay, der unserem Team half, kritische 20 Minuten zu überstehen und gleichzeitig nach 44 Jahren in Bloemfontein für den Wembley Ausgleich sorgte.
Wie auch immer, das Adrenalin ist verpufft, es ist Montag und die Sonne scheint auch wieder. Die Blagen in einigen Bundesländern haben schon Ferien, aber für den Großteil unserer Republik ist der Alltag wieder eingekehrt. Jedenfalls bis zum nächsten Spiel gegen Argentinien am Samstag. Dann werden wir kollektiv „Goodbye, Argentina“ singen, Autokorsos werden blökend durch die Innenstädte ziehen und massig Teens mit zu viel Alkohol und zu wenig Hirn werden einsilbige Lieder intonieren und sinnfreie Halbsätze zum Besten geben. Oder die Republik verwandelt sich in ein „Tal der Tränen“…
Zeit, mal wieder woanders hin zu sehen und zu -hören. Mein Körper steht (oder besser gesagt: liegt) mir immer häufiger und halsstarriger im Weg; wird zunehmend zum Fremdkörper, in dem ich sitze und aus dem ich herausschaue. Ich weiß nicht mal mehr, was das Teil eigentlich noch wiegt. Gefühlt eine Tonne, passt irgendwie überhaupt nicht zu Sommermärchen und -Träumen wie Fußball, Feiern und …
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25.6.2010 von tono.
So, die Vorrunde der Fußball WM ist gegessen, wir haben Sommer, das Wochenende steht an, es ist Vollmond und mein Dahinscheiden beschleunigt sich auch nicht. Ich würde gern zu etwas drastischeren Mitteln greifen, um den Vorgang zu beschleunigen, leider kann ich nichts mehr greifen und meinem kleinen, brummenden Gehilfen fehlt der „suicide now”-Knopf. Also genug Zeit für ein erstes Fazit: kaum Glanz, keine Gloria, Winter in Südafrika und die Europäer machen die Meisterschaft diesmal garantiert nicht zu einem Kontinental-Event.Süd- und Mittelamerika locker weiter, die favorisierten Teams aus Europa nur mit Ach und Krach. „Les bleues” und -oh Wunder- unsere Freunde aus dem Land des Parmesans und der Pizza durften auch schon wieder nach Hause fliegen! Bei den Griechen oder der dänischen Altherrenriege war die Rückreise nach der Vorrunde keine wirkliche Überraschung, aber dass der amtierende Weltmeister und sein Vize auch die Koffer packen mussten, war schon eine kleine Sensation. Die Afrikaner (Ausnahme: Ghana) und die Exoten wie die „Kiwis” sind raus. Gefreut habe ich mich über das Weiterkommen der Teams aus USA, Südkorea und Japan. Und am Sonntag freue ich mich mal wieder auf die englischen Fangesänge, die sich im Übrigen mit den mexikanischen als Einzige gegen die nervenden Vuvuzelas durchsetzen konnten.
Aufgefallen sind bei der WM allerdings die, die normalerweise nicht auffallen sollen: die Schiedsrichter! Zum Teil aus Fußball-Hochburgen wie den Malediven und Saudi Arabien, war es für viele sicher eine einmalige (hoffentlich wortwörtlich!) Erfahrung. Ohne gemein sein zu wollen, denke ich, dass das auch gut so ist. Keine Ahnung, in welcher Höhe ihnen Aufwandsentschädigungen gezahlt werden, aber ich finde, dass Armateure nichts im hoch kommerzialisierten Profisport zu suchen haben! Ich fordere Profis, einen zweiten Feldschiedsrichter wie beim Handball, zwei weitere Linienrichter und den „Videobeweis”. Das Spiel hat sich in den letzten 100 Jahren in Sachen Laufwege, Geschwindigkeit, Material und Regeln rasant weiter entwickelt. Zeit, bei den Schiris mal nachzuziehen, oder?
Oft schon habe ich mir anhören müssen, dass je länger ich warte, die Chance größer wird, dass ein Heilmittel gegen ALS gefunden wird. Eher wird Südkorea Fußball Weltmeister 2010. Warum? Weil man i.d.R. nur dann etwas findet, wenn man (danach) sucht. Wenn ich mir so ansehe, wer alles an Krebs erkrankt und daran stirbt, und der riesigen Zahl der weltweit an HIV oder Krebs Erkrankten die paar ALS-Kranken gegenüberstelle, verliere ich den Glauben an die rechtzeitige Entdeckung eines Heilmittels. Ich bitte deswegen alle, mir mit solchen realitätsfernen Theorien vom Leib zu bleiben. Zumindest so lange, bis Krebs und HIV besiegt oder Außerirdische auf der Erde gelandet sind. Fände ich schön, aber eher unwahrscheinlich…
Schönes Wochenende und viel Spaß bei den Achtelfinals wünsche ich.
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9.6.2010 von tono.
Der Tag war zwar bislang eher einer der unguten Sorte, aber gerade geht es mir mal wieder gut. Ohne näher ins Detail gehen zu wollen (einen Rest Schamgefühl besitze ich noch), muss ich eingestehen, dass meine Krankheit und ich heute ohne verstärkten Pflegeaufwand des Personals am A… gewesen wären. Ich war froh, dass ich hier bin: Haus Zuversicht im Internet.
Trotzdem geht es mir jetzt, am Abend - natürlich immer den Umständen entsprechend - gut. Das Wetter folgte meiner Laune und die Sonne strahlt. Bekäme ich Psychopharmaka, Vitamine oder frische Luft, wüsste ich, woher meine gute Laune kommt. Sex, Drugs, Rock n Roll und Adrenalinlastige Funsportarten scheiden auch aus. Was bleibt noch? Wasseradern? Störungen des Erdmagnetfelds?
Egal, wir nehmen es mal hin und an und schauen mal, wie lang es vorhält. Ich bin ja generell ein eher positiv ausgerichtetes Kerlchen. Nicht, dass ich debil dauergrinsend durch die Gegend renne. Jeder/jede/jedes beginnt bei mir immer mit neutralem Saldo, wobei ich grundsätzlich davon ausgehe, dass es sich zum Positiven verändert - sonst würde ich mich erst gar nicht einlassen.
Auf den Super-GAU vorbereitet, das Beste erhoffend, bin ich zumeist gut gefahren… Schöne Restwoche noch.
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8.6.2010 von tono.
Wie sang schon der kleine Peter vor einigen Jahrzehnten so gefühlvoll: „… und es war Sommer …“ Dieses Jahr lässt er lang auf sich warten, zeigt sich kurz, um dann doch wieder zurückzuziehen. Ist zweifelsfrei ein Mädchen…
Ab dem kommenden Wochenende aber egal - die Fussball WM in Südafrika geht los, und ein Formel 1 Rennen startet (in Kanada) auch noch. Gelegenheit für Public Viewing, Grillparties oder einfach abglotzen vor dem großen Breitbild-TV im kleineren Kreis bei Knabberzeug, Brot und Bier.
Meine Möglichkeiten um unterhaltsam durch den Senderdschungel zu navigieren, werden allerdings - welch ausgezeichnetes Timing - stark eingeschränkt, bzw. komplett ersatzlos gestrichen! Mein Sprach- und Kommunikationshelfer „mytobii P10“ zickt mal wieder und muss zur Reparatur nach Schweden (!).
Alle Leser mit Kenntnissen der ordnungsgemäßen Abwicklung von Gewährleistungsansprüchen in Deutschland, alle Leser mit Jurakenntnissen, Computerbildabonnenten oder gar Fachleute der IT Branche werden gebeten, den folgenden Absatz zu überspringen. Wenn ich es mir recht überlege, sollte jeder, der schonmal seinen PC aufgeschraubt hat oder je einen Vertrag unterzeichnet hat und weiß, was hinter dem Kürzel „BGB“ steckt, auch nicht weiterlesen.
Ein Lüfter meines Geräts läuft arg unrund und nervt durch starke Geräuschentwicklung. Der Händler TFB in Hannover darf (!) den Lüfter nicht selbst austauschen und muss das Gerät zum Hersteller mytobii nach Schweden einschicken… Dort soll der beanstandete Lüfter ausgetauscht werden (geschätzte Dauer: 15 min.) und dann zurück geschickt werden. Für die Dauer des Vorgangs (geschätzt: 2 Wochen) erhalte ich dann ein Leihgerät ohne Internet, eMail, Musik oder TV Fernbedienung. Meine Versuche, Inhalte und Fähigkeiten von meinem auf das Leihgerät zu übertragen, scheiterten leider. Also: mit der vorher erstellten 1:1 Sicherung alles wieder in den Lieferzustand zurückgebracht. Aber nicht nur ich hatte Probleme technischer Natur; auch sonst klappte einiges nicht so wie geplant.
Aktueller Stand: nach 2 gescheiterten Versuchen, den „Schwesternruf“ auf dem Leihgerät einzurichten, wird es zurück nach Hannover geschickt und ich behalte (vorerst?) mein gut ausgestattetes und eingerichtetes Gerät. Lärmend, aber potent. Puuuh!
Und die Moral von der Geschicht:
„kaufe keinen Volvo nicht.“
Mir selbst geht es auch nicht mehr so toll, die „Reserve“ ist fast völlig aufgebraucht und ich schließe schon - mit mir selber - Wetten darauf ab, wer länger lebt: der Lüfter oder ich. Aber ich lag schon mit meiner Prognose, ob ich die Fussball WM noch sehen würde, völlig daneben, also verwette ich besser nur kleine Einsätze. Die letzte WM hier bei uns war fast eine einzige Feier mit toller Stimmung, jeder Menge Sonne, Becks und Public Viewing. Aber auf die nächste würde ich bei allem gebotenem Optimismus nicht mal allerkleinste Einsätze wetten…
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11.5.2010 von tono.
Erstaunlich Vieles lässt sich kompensieren. Wenn man will. Oder muss.
Wenn etwas zu schwer für die linke Hand ist, nehmen wir die rechte - und dann beide. Schaffen wir 2 Treppenstufen nicht mehr auf einmal, nehmen wir sie nur noch einzelnd. Und dann? Gehhilfe, Aufzug, Rollstuhl, Bestatter.
Fast alles lässt sich kompensieren, ist danach aber nicht mehr dasselbe; Cola mit Zuckeraustauschstoffen schmeckt Scheiße, und der Verzehr von Schokolade bewirkt beileibe nicht dasselbe wie Sex.
Ich finde Kompensation doof und würde gern wieder darauf verzichten, denn vieles ist danach partout nicht mehr dasselbe.
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4.5.2010 von tono.
Ich habe einen Teilerfolg im Kampf gegen meinen Bauch erzielt: er ist auf dem Rückmarsch. Aber nur unter Einsatz übelster Methoden, wie FKK (Friss keinen Kuchen). Dazu der Verzicht auf Kakao und ein paar isometrische Übungen, und meine Sommerfigur ist in Reichweite. Lediglich die fehlenden Muskeln stellen noch ein Problem dafür dar. Ich möchte mal wissen, wieviel ich aktuell wiege, vielleicht bringt mir mal jemand eine Waage vorbei…?
Naja, wenn ich mir das Wetter so ansehe, habe ich noch Zeit, um mich in Form zu bringen. Wonnemonat Mai - pfhhhh. Für heute nacht ist sogar wieder Bodenfrost in Deutschland angekündigt …
Apropos Hiobsbotschaften: Rene Adler kann unser Tor bei der Fussball-WM in Südafrika nicht hüten, die Amerikaner lernen gerade etwas auf die harte Tour über den Wert der Natur und ich bin immer noch nicht wieder fit genug, um beim Start der Wasserskisaison dabei zu sein.
Die guten Nachrichten: der Bundestrainer bleibt konsequent, Kevin darf immer noch nicht mitspielen, die Bayern werden zum 22. Mal Deutscher Fussballmeister und die Wasserskisaison hat begonnen.
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20.4.2010 von tono.
Obwohl es nichts wirklich Neues gibt, das erwähnenswert wäre, schreibe ich mal einen Zwischenbericht.
Ich lebe immer noch, bzw. atme noch. Die Aschewolke schwebt immer noch über unseren Köpfen, die Fernsehwerbung des letzten Jahres wird größtenteils wiederholt - die Filme leider auch.
Geburtstag hatte ich auch schon wieder, es gab Erdbeer Margaritas, Tintenfischringe mit einer (extrem kräftigen) Aioli, und Buttercremetorte. Ich stank wie ein Otter, vielen Dank allen Gästen und Besuchern, und allen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Status: Ich kann jetzt definitiv keine Torte mehr sehen, für dieses Jahr reicht es! Dafür habe ich Heißhunger auf Heißes, Salziges und Frittiertes. Ich kann quasi nichts mehr greifen, aussprechen oder stehen. Wenn ich mich nicht langsam dran gewöhnt hätte, wäre es frustrierend.
Hier läuft sonst alles wie immer: wenn ich mich ärgere, zicke ich rum. Die Pflegekräfte revanchieren sich dann, indem sie mein Essen kalt werden lassen oder mir die Unterhose bis über die Ohren hochziehen…
Die besten Wünsche allen, die wegen der Aschewolke irgendwo gestrandet sind.
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2.4.2010 von tono.
Wenn ich es noch könnte, würde ich dazu einen ausgelassenen Veitstanz aufführen. Na, und woran erinnert das dann? Wer es nicht weiß, dem ist nicht zu helfen… Trotzdem noch einen letzten Tipp, ein Zitat: *Werft den Purschen zu Poden!*
Apropos zu Boden: ich bin fast dort angekommen und meine Ungeduld tritt wieder stärker zutage. Erwähnte ich schonmal, dass Warten und erzwungene Untätigkeit für mich der absolute Horror sind? Als Foltermethode nicht spektakulär, aber durchaus zielführend und wirksam.
So wie es aussieht, werde ich wohl entgegen meinen Erwartungen meinen nächsten Geburtstag erleben. Dem sehe ich mit recht gemischten Gefühlen entgegen, wie man sich unschwer vorstellen kann. Meine Fähigkeiten zu sprechen oder mich bewegen zu können sind im gleichen Maß zurück gegangen, wie meine Krankheit - erwartungsgemäß - fortgeschritten ist.
Aber ich freue mich schon auf die vielen Überraschungen zum Geburtstag. Eine wäre gutes Wetter; letztes Jahr war es Mitte April hochsommerlich heiß, sogar Grillen war angesagt. Mal sehen, was es diesmal so gibt. Hauptsache keine Sportgeräte, noch mehr Süßigkeiten oder ein Aufenthalt im Big Brother Haus! Alles andere wäre genehm, ich favorisiere aber nach wie vor eine ausgiebige, intensive und professionelle Öl-Ganzkörpermassage. Ich habe meine Ansprüche im letzten Jahr dahingehend heruntergeschraubt, dass sie jetzt erfüllbar sind. Es müssen z.B. keine Zwillinge oder Schauspielerinnen der ersten Garde mehr sein. Gutaussehend, attraktiv, schlank, schön, sportlich, sexy, unterhaltsam und intelligent reicht. Ach ja: verdorben mit einer leichten Neigung zur Dominanz (bin z.Zt. eher passiv) wäre toll. Damen eines Escort Service auf Promotiontour oder etwas in der Art, in der Hinsicht bin ich recht flexibel…;-)
Sollte all das nichts werden, bleibt ja noch ein geselliges Beisammensein mit Grillen, Essen und Trinken.
Jetzt wünsche ich erstmal allen Frohe Ostern und viel Frühlingssonne.
Ciao, Tono.
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24.3.2010 von tono.
Bei uns gewinnen Alexander, die noAngels und Queensberry Talentwettbewerbe (!). Wir casten Lena Meyer Landrut, das putzmuntere Schulmädchen mit ihrem eigenwilligen Tanzstil, eigenem Englisch und eigener Gesangs- und Atemtechnik.
In England fördern solche Wettbewerbe etwas wie Leona Lewis zutage, in Amerika Kelly Clarkson.
Und wir schicken nach wochenlangen und Millionen Euro teuren Ausleseverfahren das dralle, putzige Schulmädchen nach Oslo, um Deutschland im europäischen Wettbewerb vertreten zu lassen.
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich Lena Meyer-Landrut genauso viel abgewinnen kann wie Marit Larsen (ich würde beiden nur dann länger als 20 Sekunden zusehen, wenn sie beim Schlammcatchen eine Gewinnerin ausmachen wollten…), halte ich es auch rein objektiv für absolut utopisch, mit ihr eine TopTen Platzierung für Deutschland beim Eurovision Song Contest erreichen zu wollen.
Das liegt aber nicht unbedingt an unseren Vertretern, sondern an den gegenwärtigen Abstimmungsmodalitäten; hier hätten sich die Leiter des Wettbewerbs besser Rat vom EU-Parlament geholt. Die verstehen was von angepasster Demokratie - unabhängig von tatsächlichen Mehrheitsverhältnissen.
Da hätten Moldawien, Litauen oder Weißrussland keine Chance…
Heute abend gebe ich SGU (Stargate Universe) die letzte Chance, etwas Fahrt aufzunehmen und an Geschwindigkeit, Profil und Attraktivität zuzulegen. Bislang kann ich keinen aus dem SGU leiden und mir ist es recht Wurst, ob die inkompetenten Knallchargen die *Destiny* vor eine Wand, einen Mond oder in eine Sonne jagen, ich könnte mich mit dem Verlust abfinden und würde keinen wirklich vermissen.
Geht es eigentlich nur mir so, dass ich dabei unwillkürlich an die -unsäglich schlechte, neu aufgelegte- Sci-Fi Serie *Battlestar Galactica* denken muss?! Ich mochte Col. Jack O Neill, war hingerissen von Samantha Carter (hochintelligent UND sowas von blond), und hatte oft ein Lächeln für McKays menschliche Schwächen übrig. SGU? Wie schon gesagt…
Eine auch weiterhin sonnige Woche wünsche ich.
Tono (der immer mehr Vögel und Motorräder hört. Anzeichen des nahenden Frühlings oder Irrsinns?)
Von hier noch Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag für Damian, der gestern feierte (?).
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13.3.2010 von tono.
Es gibt eine Tarzan-Geschichte von Edgar Rice Burroughs aus dem Jahr 1934, in der es um die Suche nach dem legendären Elefantenfriedhof Afrikas geht. (Weiß im Übrigen jemand, dass der Autor der Tarzan Romane sonst hauptsächlich Science Fiction Literatur verfasste? Mit Frauen auf dem Mond, dem Mars und dem Erdinnern z.B.. Tarzan s Jane ist auch die erste *normale* Frau seiner Geschichten - die außerirdischen legen alle Eier…). In der Geschichte findet Tarzan seine Jane und die Abenteurer das Elfenbein. Dreimal dürft Ihr raten, was ich damals, als ich den Film (ich war noch recht jung, der Film war in s/w, mit Maureen O Sullivan und Johnny Weissmüller) sah, spannender fand…!? Auf jeden Fall faszinierte mich der Gedanke an einen Ort, den alte Elefanten zum Sterben aufsuchten und dessen Lage jeder Elefant auf geheimnisvolle Weise kannte, ungemein. Zusammen leben, alleine sterben. Dazu Tonnen von Elfenbein, die einen ungeheuren Schatz darstellten und Zeugnis über Vergangenes ablegten. Faszinierend…
Draußen machen sich unbeirrbar und mit Nachdruck die Vorboten des Frühlings bemerkbar, die Spatzen pfeifen es von den Dächern, er ist nicht mehr aufzuhalten. Obwohl es eine fette Meise und kein Spatz war, zweifele ich nicht daran, dass der Frühling kommt. Also bitte langsam umschalten vom Schnee, Eiskratzen, Winterreifen, Glühwein, Schals und Stiefeln zu Frühlingssonne, Sommerreifen, Tops, Cappuchini und Sonnenbädern.
Ich suche weiter meinen Elefantenfriedhof. Schönes Wochenende,
Tono.
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